Island Reiseinfos
Visum
Island ist kein EU-Staat, dennoch benötigen deutsche Staatsbürger oder Personen mit einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland kein Visum für die Einreise nach Island.
Zeitzone
In Island ist die amtliche Zeit UTC (Greenwich-Zeit), und es wird nicht auf Sommerzeit umgestellt. Dies bedeutet, dass man im Winter die Uhr um eine 1 Stunde (z. B. von 22 Uhr auf 21 Uhr) und zur deutschen Sommerzeit um zwei Stunden zurück stellen muss.
Klima
Im Schnitt gesehen, sind die Winter auf Island relativ mild. Der Temperaturdurchschnitt im Winter liegt bei gerade einmal bei -2 Grad, wobei die Temperatur aber auch mal auf -16 Grad fallen kann. Die Sommer hingegen werden im Schnitt meist nicht wärmer als 15 Grad, vereinzelt wurden aber auch schon Temperaturen um die 24 Grad gemessen. Die Hauptreisezeit ist zwischen Juni und August. Wetterfeste Kleidung sollte ebenso zum Reisegepäck gehören wie ein Mittel zur Mückenabwehr.
Medizinische Versorgung
Eine medizinische Versorgung ist auf Island gewährleistet. Ausreichend Arztpraxen und Krankenhäuser sind vorhanden. Arztbesuche müssen grundsätzlich bar bezahlt werden. Es sollte im Vorfeld mit der Krankenkasse geklärt werden, wie im Notfall verfahren werden sollte. Island stellt auf Grund seiner unsteten klimatischen Bedingungen eine besondere Herausforderung für den menschlichen Organismus dar, daher sollte man vor dem Buchen des Urlaubs diesbezüglich ein Beratungsgespräch mit dem Hausarzt führen. Kurgäste sollten sich bei ihrer Krankenkassen erkundigen, ob Sie eventuell einen Zuschuss für den Kuraufenthalt beantragen können.
Shopping:
Das offizielle Zahlungsmittel in Island ist die Isländische Krone. Derzeitig entsprechen 1€ etwa 150 Isländische Kronen. Das Preisniveau liegt im Schnitt etwa 30% über dem deutschen. Am besten wird man diese in Reykjaviks Einkaufstraßen Laugavegur, Hverfisgata und Skólavörðurstigur wieder los, die sich nicht hinter Einkaufsstraßen anderer europäischen Metropolen verstecken müssen. Juweliere, nationale wie auch internationale Designerläden, Bücher- und andere Läden und Boutiquen laden zum Einkauf ein. Trinkgelder müssen nicht zusätzlich entrichtet werden, da sie üblicherweise im Endpreis enthalten sind.
Nachtleben
Das Nachtleben in Reykjavik muss sich hinter keiner anderen europäischen Metropole verstecken. Im Gegenteil, auch hier gibt s zahlreiche Clubs, Theater, Lichtspielhäuser, Sinfonien, Restaurants, Bars und Diskotheken. Aber Vorsicht! Sie sollten sich vor Ihrem Besuch erkundigen, ob es für die jeweilige Lokalität einen Dresscode gibt. Zudem gilt Reykjavik als eine der weltweit sichersten Städte mit einer sehr geringen Verbrechensquote!
Feste und Veranstaltungen:
Von Februar bis Oktober finden zumeist viele Feierlichkeiten statt. Zumeist wird an dem jeweils ersten Wochenende des Monats ein Fest gefeiert. Vom Karneval, einem Kulturfestival, Fischerfest, einem Rock- und Pop-Festival bis hin zu den Isländischen Filmfestspielen ist etwas für jeden Geschmack dabei. Der 17. Juni ist der wichtigste Staatsfeiertag, der im ganzen Land mit Straßenfesten ausgiebig gefeiert wird.
Zoll
Island hat strenge Zollbestimmungen, sowohl was die Ein- wie auch die Ausfuhr betrifft. Die Einfuhr von Alkohol ist zum Beispiel streng limitiert. Zudem dürfen keine Tiere, Frischfleisch, Molkereiprodukte oder Rausch- bzw. Betäubungsmittel eingeführt werden. Wer Souvenirs mit in die Heimat nehmen möchte, sollte sich im Zweifel zuvor beim zuständigen Zollamt erkundigen, ob er dieses ausführen darf. So dürfen weder geschützte Pflanzen und Tiere oder deren Eier, Nester oder Steine aus Naturdenkmälern ausgeführt werden. Ebenso verhält es sich mich historisch oder archäologisch bedeutenden Artefakten. Im Falle einer Zuwiderhandlung drohen empfindliche Geld- in schweren Fällen sogar Haftstrafen!
Naturschutz
Die Isländer sind stolz auf Ihre Umwelt- insbesondere auf die Flora und Fauna des Landes. Erkundigen Sie sich vor Ort über die aktuellen Naturschutzgesetze, da Sie dies im Falle eines Verstoßes sonst teuer zu stehen kommen könnte. Island gilt als ein sehr „sauberes Land“, Sie sollten daher darauf achten, Ihren Müll fachgerecht zu entsorgen – anderenfalls wird man Ihnen das sehr übel nehmen.
