Kopavogur

Kópavogur bedeutet „die kleine Bucht des Seehundjungen“ und ist mit knapp 30.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Islands. Genaugenommen liegt Kópavogur in der Metropolregion Reykjavik, aber auf Grund der historischen Entwicklung, bei der die beiden Regionen miteinander verschmolzen, wird Kópavogur als eigenständige Stadt betrachtet. In der geschützten Bucht begann in den 1930er Jahren die Stadtbevölkerung Reykjaviks sich Ferienhäuser zu errichten. Zudem begann die damals noch weit verbreitete Landbevölkerung auf Grund der erschwerten Lebensbedingungen, in die Städte insbesondere in die Region rings um die Hauptstadt zu ziehen. Die stetige Landflucht ließ die Einwohnerzahl in dieser Region für isländische Verhältnisse explosionsartig in die Höhe schnellen. Heute sind die beiden Stadtregionen ineinander verschmolzen. Kópavogur verfügt über eine umfangreiche Kunstsammlung, in der hauptsächlich Exponate der hiesigen isländischen Künstler ausgestellt werden. Wer mehr über die Landesgeschichte sowie die Flora und Fauna des Landes erfahren möchte, besucht das Naturhistorische Museum, in denen man Interessantes insbesondere aus dem Bereichen Zoologie und Geologie bzw. Erdgeschichte erfährt. Shoppingsüchtige finden hier das größte Einkaufszentrum der Insel, das Smáralind.